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Der richtige Transport von einem Kühlschrank
Erstellt am 21.04.2025

Der Kühlschrank beim Umzug

Ein Kühlschrank ist ein empfindliches Gerät und muss beim Transport besonders sorgfältig behandelt werden – vor allem, wenn er liegend transportiert wird. Der Kompressor und das Kühlmittel reagieren sensibel auf Lageveränderungen. Wird ein Kühlschrank falsch gelagert oder bewegt, kann Öl aus dem Kompressor in die Kühlleitungen fließen. Das kann die Funktion des Geräts stark beeinträchtigen oder sogar zu einem Defekt führen. Deshalb ist es wichtig, den Transport gut vorzubereiten und auf bestimmte Details zu achten.

Vor dem Umzug sollte der Kühlschrank vollständig entleert, abgeschaltet und abgetaut werden. Schubladen, Glasplatten und lose Teile müssen separat verpackt werden, um Beschädigungen zu vermeiden. Auch das Stromkabel sollte gesichert werden, damit es beim Tragen nicht stört oder beschädigt wird. Türen sollten mit Klebeband oder Gurten fixiert werden, um ein Aufspringen zu verhindern.

Beim Verpacken empfiehlt sich die Verwendung von Decken, Pappe oder Stretchfolie. Besonders Ecken und empfindliche Rückseiten benötigen Schutz. Wenn der Kühlschrank liegend transportiert werden muss, sollte er auf der Seite liegen, auf der sich nicht die Rückwand oder der Kompressor befindet – meist die Seite gegenüber des Türanschlags. Rücken oder Vorderseite sind ungeeignet. Im Transportfahrzeug muss der Kühlschrank fest gesichert werden, idealerweise mit Spanngurten und zwischen stabilen Gegenständen.

Nach dem Transport ist Geduld gefragt: Vor dem Einschalten sollte der Kühlschrank mindestens 12, besser 24 Stunden aufrecht stehen. Nur so kann sich das Öl wieder korrekt im Kompressor sammeln und das Gerät sicher in Betrieb genommen werden.

Kühlschrank nach Umzug defekt

Wenn ein Kühlschrank nach dem Umzug nicht mehr funktioniert, ist zunächst zu klären, wie der Schaden entstanden ist und wer für den Transport verantwortlich war. Wurde der Umzug in Eigenregie durchgeführt, liegt die Verantwortung in der Regel beim Eigentümer selbst. In diesem Fall trägt man auch das Risiko für mögliche Transportschäden, es sei denn, jemand anderes hat fahrlässig gehandelt. Bei Umzügen mit Hilfe von Freunden oder Familie ist es oft schwierig, einen Schadenersatz geltend zu machen, da in solchen Fällen meist keine vertragliche Grundlage besteht.

Anders sieht es aus, wenn ein professionelles Umzugsunternehmen beauftragt wurde. Seriöse Anbieter haben in der Regel eine Transportversicherung, die für Schäden aufkommt, die während des Umzugs entstanden sind – vorausgesetzt, der Schaden wurde nicht durch unsachgemäße Verpackung des Kunden verursacht. Wichtig ist, den Defekt sofort zu melden und zu dokumentieren, am besten mit Fotos und einem schriftlichen Schadensprotokoll. Der Anspruch muss in der Regel innerhalb von wenigen Tagen nach dem Umzug geltend gemacht werden.

Ob die Haftung greift, hängt also stark von den Umständen und vom Nachweis ab. Um auf der sicheren Seite zu sein, sollte man bei der Beauftragung eines Umzugsunternehmens auf den Versicherungsschutz achten und alle Vereinbarungen schriftlich festhalten. Im Schadensfall kann das viel Ärger und finanzielle Verluste ersparen.

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